Die Kaufpreisaufteilung ist in einer GmbH, die vermietet, von doppelter Bedeutung: Sie sichert die AfA-Basis und ist entscheidend für die Gewerbesteuerbefreiung der VV-GmbH.

Das Finanzamt prüft diese Aufteilung in der GmbH noch genauer als bei Privatvermögen.

Ein Verkehrswertgutachten ist der beste Weg, um die Kaufpreisaufteilung rechtssicher zu gestalten, die maximale AfA zu nutzen und die Befreiung von der Gewerbesteuer zu gewährleisten.

Die GmbH darf wie ein Privatvermieter nur den Gebäudewert abschreiben. Ein Gutachten dient dazu, den Verkehrswert so aufzuteilen, dass der Gebäudeanteil maximal und realistisch angesetzt wird. Dies ist entscheidend, da die AfA die Körperschaftssteuer der GmbH senkt.

Die Optimierung: Durch die detaillierte Bewertung der Restnutzungsdauer und des Zustands der Immobilie, kann der Gutachter den Gebäudewert fundierter begründen, als es die pauschalen Methoden des Finanzamts tun.

Die Befreiung der VV-GmbH von der Gewerbesteuer ist der zentrale Vorteil dieser Rechtsform. Die Befreiung gilt nur, wenn die GmbH ausschließlich vermögensverwaltend tätig ist. Wird eine Immobilie zu einem unrealistischen Preis gekauft oder verkauft, kann das Finanzamt eine gewerbliche Tätigkeit unterstellen.

Die Kaufpreisaufteilung in der GmbH ist ein Vorgang mit hohem steuerlichen Risiko. Ohne ein Verkehrswertgutachten riskieren Sie nicht nur eine Kürzung der AfA-Basis, sondern auch die Aberkennung der Gewerbesteuerbefreiung – was die gesamten Steuerersparnisse der VV-GmbH zunichtemachen kann.

Die Investition in ein Gutachten ist eine notwendige Maßnahme, um die steuerliche Sicherheit und die Rentabilität Ihrer Immobilien-GmbH langfristig zu gewährleisten.